Wie Mahia und Kasta bei uns einzogen….
Nachdem unser erster gemeinsamer Kater Angelo einige Monate zuvor im stolzen Alter von 18 Jahren verstorben war, dauerte es nicht lange, dass bei Facebook immer mehr niedliche Katzen auftauchten.
Hach, da schaut man ja doch mal… aber nein, es ist noch zu früh. Nur ganz kurz schauen… Ja und dann schauen einen lauter unendlich niedliche und manchmal sehr traurige Katzenschicksale durch große Augen an!
Lange kann man da nicht widerstehen…
Wir benötigten allerdings ein wenig Hilfe bei der Wahl der passenden Miezen.
Zwei sollten es sein, damit sie einander haben. Vielleicht Mahia und Kasta?
Gesagt, getan, Vertrag unterschrieben.
Und schneller als gedacht konnten die beiden Süßen dann auch schon ihre Reise zu uns antreten. Aufgeregt fuhren wir nach Rheinland-Pfalz. Dann kam endlich der Transporter an, an diesem kühlen und diesigen Herbstmorgen im September 2022.
Und dann, endlich, übergab man uns die beiden Transportboxen. Wir schauten hinein. Wo sind denn die Katzen? Ganz ganz winzig klein hatten sie sich an das Ende ihrer Boxen gedrückt. Mucksmäuschenstill waren sie auf der gesamten Heimfahrt.
Und es war so schön, sie endlich aus ihren Boxen lassen zu können, damit sie ihr neues Zuhause erkunden durften.
Nach den ersten schüchternen Tagen blühten die beiden kleinen Racker immer mehr auf, zeigten ihre Neugier, Energie und Verspieltheit.
Es gibt nichts Schöneres als miterleben zu dürfen, wie die Charaktere von Tieren immer mehr aufblühen und sie beginnen zu leuchten wenn sie merken, dass sie ankommen dürfen und geliebt werden!
Nun sind Mahia und Kasta schon etwas über ein Jahr bei uns und wir würden sie für kein Geld der Welt hergeben. Sie sind so unterschiedlich und so entzückend, jede für sich!
Mahia liebt morgendliche Schmuserunden im Bad und ist wahnsinnig großzügig mit feuchten Nasenstübern.
Kasta ist ein kleiner lustiger Wildfang und kommt morgens gerne noch zum Kuscheln auf den Bauch, eifrig schnurrend.
Beide Katzen liegen nachts gern bei uns im Bett oder irgendwo in der Nähe auf ihren diversen Schlafstellen.
Sie lieben den Balkon und können gefühlte Stunden in der Sonne liegen (sind eben echte Spanierinnen) und den Blättern, Insekten oder Vögeln zuschauen.
Ich glaube, mit dem „Hausservice und Buffet“ sind sie auch recht zufrieden.
Nur den Staubsauger finden sie echt blöd. Und diese nervigen Tierarztbesuche zum Impfen. Und vielleicht auch die Türklingel.
Aber ansonsten haben die Zwei sich hervorragend eingelebt und wir lieben sie von ganzem Herzen.
Es gibt nichts Entspannenderes, als erschöpft von der Arbeit zu kommen und freudig maunzend von den Beiden empfangen zu werden!
Wir hoffen, dass sie uns noch sehr sehr lange begleiten werden und bei uns uralt werden können.
Und wer weiß? Wenn wir mal mehr Platz haben, dann könnten wir uns auch vorstellen, noch einen Kater zu adoptieren.
Tausend Dank an Traumkatzen und ANAA für eure unendlich wertvolle Arbeit und auch an die beteiligten TierärztInnen, TierretterInnen, PflegerInnen etc!
Ohne euch hätten wir die beiden Mäuse niemals kennenlernen dürfen!