Motorola

NameMotorola
ID-NummerID 24/048
Geschlechtmännlich
Geburtsdatumgeb. ca. 03/2022
RasseEKH
Farberot getigert
Eigenschaftensozial
HaltungsformWohnungshaltung
Krankheiten/ HandicapsFeLV positiv

Was hätte nicht alles passieren können? Aus seiner Sicht war der Hohlraum unter einer Motorhaube ein total sicheres Versteck und einziger Wermutstropfen war der scheußliche Gestank nach Benzin. Aber Motorola (geb. ca. 03/2022) konnte ja schließlich nicht wissen, dass beim Starten eines Wagens tödliche Gefahren lauern. Wie durch ein Wunder kam er mit minimalen Verletzungen davon und lief zum Glück auch nicht in Panik auf die Straße, sondern kauerte sich verstört unter ein Gebüsch. Der nicht minder erschrockene Autofahrer verhielt sich ebenso vorbildlich, machte den Motor aus und rief das nicht weit entfernte Tierheim an, das zwei mit Fangnetz und Falle bewaffnete Mitarbeiter aussandte.

Motorola war viel zu ängstlich, um sich zu bewegen, und konnte daher recht problemlos eingefangen und ins Tierheim mitgenommen werden.

Bis auf harmlose kleine Wunden wurde Motorola in der Tierklinik ein guter Gesundheitszustand attestiert. Einzig der positive Test auf FeLV trübte den sonst erfreulichen Checkup. Ein reiner Zufallsbefund, denn Motorola zeigt keinerlei Krankheitssymptome.

Für Motorola war die Reinigung seines ölverschmierten Fells weitaus unangenehmer. Doch nach einer gründlichen Lack-, pardon – Fellpflege, kam sein ferrari-rotes Pelzchen unter der grauen Schmutzschicht wieder zum Vorschein. Und nachdem der nasse Tropf nicht nur trockengerubbelt, sondern auch trockengestreichelt wurde, war Motorola doch wieder versöhnt.

Als auch endlich die lästige Quarantänezeit vorbei war, durfte Motorola in eine Pflegestelle umziehen. Seine anfängliche Scheu der neuen Situation gegenüber, ließ den Großmeister der Versteckkunst oft unsichtbar werden und seine Pflegefamilie staunte nicht schlecht, aus welchen Ecken und Winkeln der kleine Rotfuchs hervorkam, sobald sich alle ganz still verhielten. Motorola gewöhnte sich nicht nur nach und nach an die immer wieder vorsichtig angebotenen Liebkosungen, mittlerweile ist er weit über das Ziel hinausgeschossen und heftet sich regelrecht wie eine Klette an seine Menschen. Immer auf engen Körperkontakt bedacht, okkupiert er nicht nur jeden Schoßplatz, sondern auch leidenschaftlich gerne das Bett. Hier tankt er Energie für neue Abenteuer.

Mit den Tieren in der Pflegestelle schloss er im Nu Freundschaft. Motorola ist ein ebenso sozialer wie geselliger Kater, der lieber mit anderen als alleine spielt. Auch der riesige Hund, der sich neben unserem samtpfötigen Sportflitzer wie ein Schwertransporter ausnimmt, wird in jedes Spiel mit einbezogen und auch als Kuschelpartner für gut befunden.

Wie sieht für Motorola nun sein Traum-Zuhause aus? Eigentlich ist er in seinen Ansprüchen absolut bescheiden und mit seiner liebenswerten und unkomplizierten Art passt er prinzipiell auch überall hinein. Doch Motorola ist keine Katze, die so nebenherläuft. Er liebt es, wenn man ihm Aufmerksamkeit und Zuwendung schenkt und möchte gerne als vollwertiges Familienmitglied behandelt werden. Auch sollten seine neuen Menschen gerne wie er auf Tuchfühlung gehen und sich über einen richtigen Kuschelkater freuen. Beim ausgiebigen Streichelpensum und bei immer wieder neuen Spielen kann man sich von kleinen Menschen helfen lassen. Kinder, die wissen, dass man Tiere in ihren Bedürfnissen respektieren muss, sind Motorola sicher willkommen. Andere Katzenfreunde sind für Motorola nicht nur Kür, sondern Pflicht. Ein Leben als Einzelkatze wäre so gar nicht nach seinem Geschmack. Auch ein katzenfreundlicher Hund darf natürlich gerne wieder zu seinen neuen Freunden zählen.

Für Menschen, die sich nicht an dem positiven FeLV-Test stören und mit ihm regelmäßig zur Inspektion zum Tierarzt gehen, um sich die TÜV-Plakette abzuholen, ist Motorola das, was man ohne zu übertreiben, einen Traumkater nennt. Klug, freundlich, verspielt, extrem verschmust und nicht zuletzt überaus attraktiv – was kann man sich mehr wünschen?

Motorola ist startklar für sein neues Leben. Er ist bereits kastriert, geimpft, negativ auf FIV und positiv auf FeLV getestet. Er trägt einen Microchip und sein EU-Reisepass liebt griffbereit im Handschuhfach.

Möchten Sie seinen Schnurr-Motor von null auf hundert bringen?

Motorola freut sich auch über liebe Paten, die seine Versorgung finanziell unterstützen.