Freya
Freya ist die bedeutendste Gottgestalt in der nordischen Mytologie. Sie ist die schöne Göttin der Liebe und des Glücks. Als Tochter des Meeresgottes Njörd und der Riesin Skadi gehört sie zum Geschlecht der Wanen.
Freya wird auch mit dem Frühling in Verbindung gebracht. Die Linde wurde von den Germanen der Göttin Freya geweiht und galt als Sitz der guten Geister.
Als Lehrerin der Magie, werden Freya viele Zauberkräfte zugeschrieben.
Doch Freya hat auch ihre kriegerische Seite und ist die Anführerin der Walküren.
Verlässt ihr Gemahl Odr, der Gott des Weizens, sie für längere Zeit, wandert sie umher und vergießt Tränen, die sich in Bernstein verwandeln, wenn sie ins Meer fließen.
Freya trägt ein Falkengewand und eine von Zwergen geschmiedete Kette aus Gold und Bernstein, die Brisingamen hieß und sie unwiderstehlich machte.
Freyas Streitwagen wurde von zwei riesigen Waldkatzen gezogen, die ihr der Donnergott Thor als kleine Kätzchen schenkte. Die Katzen hießen Bygul (Honig) und Trjegul (Bernstein) und noch heute wird Göttin Freya mit Honig und Bernstein gehuldigt.
Katzen spielen jedoch nicht nur in der nordischen Mythologie eine bedeutende Rolle. Archäologische Funde belegen, dass Katzen auch bei den Wikingern Grabbeigaben für bedeutende Persönlichkeiten waren und sie ins Jenseits begleiten sollten.