Mythos Schwarze Katze
Schwarze Katzen galten im Mittelalter als Gehilfen des Teufels, Begleiter der Hexen und als die Verkörperung des Bösen schlechthin.
Auf Befehl der Inquisition wurden sie erschlagen, ertränkt, von Kirchtürmen gestoßen, mit Pech übergossen und auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Der Atem schwarzer Katzen würde die Pest, im Mittelalter als schwarzer Tod bezeichnet, übertragen. Ironischerweise wurde die Ausbreitung der Pest durch die versuchte Ausrottung der Katzen begünstigt. Sie hatte eine Rattenplage zur Folge, so dass sich das durch den Rattenfloh übertragene Bakterium Yersinia pestis ungehindert ausbreiten konnte.
Noch heute gelten schwarze Katzen als Unglücksbringer. Tausende fallen jedes Jahr diesem Aberglauben zum Opfer und werden auf grausame Weise getötet.
Unglück bringen sie nur sich selbst. Schwarze Katzen müssen sehr viel länger im Tierheim auf ein Zuhause warten, als Katzen anderer Fellfarben.
Die Farbe Schwarz symbolisiert Tod, Trauer, Einsamkeit und das Böse. Sie steht aber auch für Seriosität, Klassik, Eleganz und Magie.
Doch es gibt auch Kulturen, die schwarze Katzen als Glücksbringer ansehen. In Japan sollen sie Single-Frauen zu einem Partner verhelfen. In den britischen Midlands gelten sie als das perfekte Hochzeitsgeschenk, das Glück und ewige Liebe bringt und englische Matrosen sahen eine schwarze Katze an Bord als Garant für eine sichere Heimkehr.
Und es gibt sogar zwei Feiertage zu Ehren von schwarzen Katzen:
Der “Black Cat Appreciation Day” am 17. August und der “National Black Cat Day” am 27. Oktober.
Warum nicht 365 Tage im Jahr feiern?
Mit einem lackschwarzen Miniatur-Panther trifft man genau ins Schwarze!